1.000 Jahre altes Domherrenhaus ist Regensburgs neues Hoteljuwel
Bischofshof investiert in ihren Ursprung
Erfolgreicher Abschluss der Hotel-Erweiterung „Bischofshof am Dom“: 30 hochwertige Hotelzimmer und Suiten mit Vier-Sterne-Komfort in einem historischen, denkmalgeschützten und in Teilen bis zu 1.000 Jahre alten Gebäude machen Regensburgs große Geschichte ab sofort auf einzigartige Weise erlebbar.
Regensburg — Regensburg hat ein neues Hoteljuwel im Herzen des UNESCO-Weltkulturerbes: Nach vier Jahren intensivster Planungen und gut einem Jahr Bauzeit ist die Generalsanierung des Regensburger Domherrenhauses als Teil des Hotels „Bischofshof am Dom“ erfolgreich abgeschlossen. „Das historische, denkmalgeschützte und in Teilen bis zu 1.000 Jahre alten Gebäude beherbergt nun 30 hochwertige Hotelzimmer und Suiten mit Vier-Sterne-Komfort in einer einzigartigen und besonders geschichtsträchtigen Umgebung“, sagte Bischofshof-Brauereigeschäftsführerin Susanne Horn anlässlich der offiziellen Segnung des neuen Bereichs durch den Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer.
„Diese neuen Räume, die auf einzigartige Weise Regensburgs Geschichte atmen und das Welterbe erlebbar machen, schaffen für Geschäftsreisende und auch für Urlauber auf der ganzen Welt ein Übernachtungserlebnis, das es so in Regensburg bisher nicht gab“, ergänzt Eric Hagelstein, Geschäftsführer des „Bischofshofs am Dom“. Alle neuen Räume erfüllen die Klassifikation nach dem Vier-Sterne-Standard und sind ab sofort buchbar. „Mitten in der historischen Altstadt in einem 1.000 Jahre alten Gebäude am Fuße des Doms und mit höchstem Komfort zu übernachten, macht das Welterbe auf eine völlig neue Weise spürbar, ergänzt die Regensburger Hotelwelt um eine spannende Facette und stärkt Regensburg als Tourismusstandort“, betonte Brauereigeschäftsführerin Susanne Horn.
Größte Einzelinvestition in der Geschichte der Brauerei
Mit einem Volumen von rund sechs Millionen Euro war die Sanierung des historischen, romanischen Domherrenhauses die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Brauerei Bischofshof. Mit dem Umbau investierte die traditionsreiche Stiftungsbrauerei am Ort ihres Ursprungs. Im Jahre 1649 begann dort, direkt an und über der Porta Praetoria, die Geschichte der Brauerei. Mehr als 250 Jahre lang, bis 1910, war das heutige Areal des „Bischofshofs am Dom“ Heimat der Bischofshof-Bierbrauer. Der „Bischofshof am Dom“ ist bis heute Teil der Brauerei, die das traditionsreiche Restaurant- und Hotelgeschäft seit Herbst 2019 in eigener Regie führt.
Schlichte, stilvolle Eleganz in warmen Farben
 Rund vier Jahre hatte Bischofshof gemeinsam mit Denkmalschützern und dem Architekturbüro „Eschenbacher Architekten“ an den Plänen für den Hotelumbau gearbeitet. Die Bauarbeiten selbst begannen dann im Dezember 2018 und fanden Ende Januar 2020 ihren Abschluss. „Es ist eine äußerst behutsame Sanierung gelungen, die den historischen Wert und die Einzigartigkeit des Gebäudes erlebbar macht, höchsten Denkmalschutz-Ansprüchen genügt und gleichzeitig eine Hotelumgebung schafft, die auch besonders anspruchsvolle Gäste glücklich macht“, betonte Bischofshof-Geschäftsführerin Susanne Horn anlässlich der Eröffnung. Sie freue sich, dass es gelungen ist, „Tradition, große Geschichte und Fortschritt zum Wohle des Gasts miteinander zu verbinden.“
Neben 18 Deluxe-Doppelzimmern sind auch elf Junior-Suiten und eine Suite entstanden. Jeder der Räume ist aufgrund der Grundrisse und der historischen Substanz einzigartig. Die 1.600 Quadratmeter Nutzfläche sind mit modernster Technik und barrierefrei mit Aufzug gestaltet. Die neuen Komfort-Zimmer und Suiten eint nach Worten der Bauherren ihre elegante, individuelle Gestaltung in warmen Farben und mit hochwertigen Materialien. „Unser Ziel war eine schlichte und gleichzeitig stilvolle Eleganz, bei der die große Geschichte der Räumlichkeiten zur Geltung kommt“, sagte Architekt Dr. Klaus Eschenbacher.
Die Historie ist in den Zimmern sichtbar
Mit einbezogen in das Hotel wurde unter anderem das rund 1.000 Jahre alte Tonnengewölbe, das einstmals als Speisesaal (Refektorium) des Domkapitels diente und heute das größte seiner Art in Regensburg ist. Die Historie ist in den neuen Hotelfluren und -zimmern sichtbar. Unter anderem sind neben den Gewölben auch noch vorhandene, historische Türzargen erhalten geblieben. Aus den Fenstern des Domherrenhauses blicken die Gäste zudem auf die Porta Praetoria, den ältesten noch erhaltenen römischen Torbogen in Deutschland, und die römische Piazza, die dort entstanden ist.
„Wir haben damit ein Stück Geschichte bewohnbar gemacht“, so Susanne Horn. Das Domherrenhaus sei ein „wahres Schmuckkästchen“ in Regensburgs Hotellandschaft. Brauerei und Bier stünden schon immer für Gastlichkeit und Einkehr, das werde im Domherrenhaus nun noch stärker gepflegt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Hotelerweiterung plant die Brauerei Bischofshof bereits weitere Investitionen: So wird sich das Café Porta bis zum Frühsommer in die neue Hotelrezeption inklusive Bier-Bar verwandeln, in der Hotelgäste und auch Regensburger die Bischofshof-Bierspezialitäten und innovative Bier-Cocktails in einer einzigartigen historischen und gleichzeitig trendigen Umgebung genießen können.
Fotos: Simon Gehr
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