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Bischofshof erneut für Umweltengagement ausgezeichnet

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Foto: Thomas Neiswirth

Die Stadt Regensburg lobt alle 2 Jahre den sogenannten Umweltpreis für besondere Verdienste und Leistungen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes aus. Bedacht werden damit Initiativen, Schulen und Unternehmen. Der Stadtrat, der über die Preisträger entscheidet, achte bei der Vergabe besonders auf die Vorbildwirkung und auf das Engagement. Bereits im Jahr 2006 erhielten wir für die hohe Energieeffizienz und Ressourceneinsparung im neuen Sudhaus diese hohe Auszeichnung.

In diesem Jahr wurden wir mit der Anerkennungsurkunde für besondere Leistungen zur Förderung des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes gewürdigt. Der Regensburger Umweltbürgermeister Ludwig Artinger hob in der Laudatio insbesondere unser Naturschutzprojekt des Bienenlehrpfades an der neuen Energiezentrale, das aktive Abfallmanagementsystem mit eigenen Abfallbeauftragten in jedem Bereich und unsere Teilnahme an der Zero Waste-Initiative in Regensburg hervor.

„Umwelt- und Klimaschutz waren lange durch andere Themen überlagert. Aber der Klimawandel ist nicht nur ein Horrorszenario einzelner, sondern aktuell, relevant und längst auch bei uns in Regensburg angekommen. Die Konsequenzen des Ukraine-Krieges haben uns die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern gezeigt. Erneuerbare Energie ist von höchster Bedeutung. Wir müssen umsteigen!“ so der 3. Bürgermeister im historischen Reichssaal im Alten Rathaus. Genau in diesem Raum befindet sich die berühmte lange Bank, die als geflügeltes Sprichwort gilt. Beim Thema Umweltschutz und Ressourcenschonung soll das als Mahnmal gelten, diese dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Der Umweltpreis der Stadt Regensburg würdigt daher besondere Initiativen und Engagements, die vorbildlich sind im klimafreundlichen Verhalten.

Die Regensburger Kunstanstalt Franz Anton Niedermeier wurde mit einem Umweltpreis für eine Vielzahl an Nachhaltigkeitsinitiativen in der Druckerei ausgezeichnet, darunter die EMAS-Zertifizierung, ein aktives Umweltmanagementsystem und einem eigenen Zero Waste-Konzept. Die Pfarrei Herz-Marien ebenso für die EMAS-Zertifizierung als eines von ganz wenigen Pfarrämtern, das dieses Umweltprädikat tragen darf.

Auch unsere Nachbarn von der Kreuzschule erhielten eine Anerkennungsurkunde. Sie wurde für den eigens angelegten ökologischen Schulgarten ausgezeichnet. Weitere Gewinner sind in diesem Jahr das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium, Feine Räder, das Theater Regensburg, der Männer- und Burschenverein Brandlberg und das Naturkundemuseum in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz.

Stellvertretend für alle Bischofshoferer, die sich als Abfallbeauftragte, am Bienenlehrpfad und bei der Zero Waste-Strategie hervorgetan haben, nahm unsere Geschäftsführerin Susanne Horn die Anerkennung entgegen: „In diesem historischen Saal so eine Auszeichnung für unsere Umweltengagements entgegenzunehmen, macht mich schon stolz. Es soll ein Dank und eine Anerkennung für alle Kolleginnen und Kollegen sein, die dazu aktiv anpacken. Ich freue mich auf viele weitere Meilensteine im Umweltschutz und im Rahmen unserer EMAS-Zertifizierung.“

Ludwig Artinger betonte abschließend: „Die Stadt Regensburg kann den Kampf gegen die Klimakrise nur gemeinsam mit den Unternehmen gewinnen! Vielen Dank für Ihren kreativen und unermüdlichen Einsatz dazu. Sie beweisen, dass Ökologie und Ökonomie kein Widerspruch sind!“

Zusammengehörigkeit ist auch im Umweltschutz das eine Wort, das den Erfolgsweg prägt.

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