Bischofshof unterstützt Streetworker der Caritas
Ben Peter (Mitte) erhielt vom Marketingleiter der Brauerei Bischofshof, Thomas Neiswirth und der Betriebsrätin der Brauerei,
Karin Bucher, die ersten alkoholfreien Getränke. Foto: burcom/Fuchs
Die Brauerei Bischofshof spendet eine Palette Limonaden und Wasser an das Streetwork-Projekt des Caritasverbandes Regensburg. Ben Peter verteilt sie an heißen Tagen an Obdachlose und Hilfsbedürftige auf der Straße.Â
Um das Bahnhofsareal und den Busbahnhof in der Albertstraße in Regensburg tummeln sich viele Menschen, deren Schicksal es ist, ein Leben auf der Straße zu führen. Für sie ist Ben Peter ein Anker, der ihnen Halt gibt. Einer von ihnen ist Martin H. (Name geändert). Seit vielen Jahren lebt er auf der Straße. „Das Leben hier ist nicht einfach. Aber wenn es Ben nicht geben würde, wäre das Leben hier noch viel härter“, sagt er.In den heißen Wochen des Jahres verteilt Ben Peter Getränke an ihn und die anderen Menschen von der Straße. Der Streetworker erhält die Getränkespenden meist von kleinen Läden und Privatpersonen, die seine Arbeit unterstützen. „Manchmal kommen auch kleine Spenden. Dann habe ich von Seiten der Caritas ein Budget, von dem ich Getränke kaufen kann“, sagt Peter.Ben Peter ist eine markante Erscheinung. Er und sein caritasrotes Lastenfahrrad fallen auf in Regensburg. Aufmerksam auf ihn und seine Arbeit wurde nun die Brauerei Bischofshof. 40 Kisten, eine komplette Palette mit alkoholfreien Getränken spendet sie an das Streetwork-Projekt der Caritas. „Ben leistet eine unglaublich wichtige Arbeit für Menschen, die ohnehin nichts haben. Wir wollen einfach unterstützen und mit anpacken. Da sind gekühlte Limonaden und Wasser das Mindeste!“, sagt Thomas Neiswirth, der Marketingleiter der Brauerei.Die Spende kommt genau zur richtigen Zeit: Für die Klienten des Streetworkers nämlich sind die heißen Wochen des Jahres eine enorme Belastung, Austrocknung und Kreislaufversagen eine ständige Gefahr. Mehrmals die Woche kann Ben Peter nun mit seinem Lastenfahrrad Getränkekisten von der Brauerei abholen und sie an Obdachlose und Bedürftige verteilen. „Ich bin Bischofshof und Thomas Neiswirth sehr dankbar dafür. Das erleichtert mir die Arbeit in diesem Sommer sehr“, sagt Peter. Er müsse die Getränke nun nicht mehr auf Vorrat lagern und sei deshalb flexibler. „Wenn Ben mit Getränken zu uns kommt, ist das jedes Mal eine echte Freude“, sagt Martin H. Durch die Spende der Brauerei Bischofshof haben Menschen wie er in diesen hochsommerlichen Tagen eine kleine Sorge weniger.